Egal, wie ein Pferd gefordert wird – egal, ob es zum Springreiten, für die Dressur, zum Vielseitigkeits-, Freizeit- oder Distanzreiten genutzt wird:
Jedes Pferd benötigt eine individuelle Hufbearbeitung.
Alles beginnt damit, das Pferd zu verstehen. Da ich mir Zeit nehme und mich in das Pferd „hineinfühle“, verzichte ich auf laute Worte oder irgendeinen Zwang bei der Hufbearbeitung. Für Besitzer(innen) ist es lediglich wichtig, ein Pferd an den Umgang mit Dienstleistern (Hufschmieden, Tierärzten, …) zu gewöhnen.
Das Fundament für einen einwandfreien Hufbeschlag ist die Vorbereitung des Hufes. Über 80 Prozent meiner Ausbildung habe ich damit verbracht, Hufe auszuschneiden und in die richtige Balance zu bringen. Der Beschlag – angefangen vom Hufeisens hin zu Verbundbeschlägen (wie z. B. Duplos) – wird dem ausbalancierten, fertigen Huf in der passenden Größe und Form angepasst.
Als Hufschmiedin kann ich sehr viel zum Wohlergehen eines Pferdes beitragen – aber bei Weitem nicht alles. Deswegen sind mir die folgenden Dinge – neben meiner fundierten Ausbildung – wichtig:
- die Ausstattung mit hochwertigen Werkzeugen.
- die regelmäßige Fort- und Weiterbildung in Form von Seminaren, Fachvortrags-Veranstaltungen sowie dem kollegialen Austausch.
- die Zusammenarbeit und der intensive Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen.
- die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Tierärzten, Physiotherapeuten, Osteopathen und weiteren Dienstleistern rund um die Gesundheit des Pferdes.